Der lange Weg zur Columbusstraße

  • 2003 Interview mit meinem Vater während eine Zugfahrt zu einer Ausstellung in Dresden

  • 2012 Interview mit meiner Mutter

  • April 2015 Tod meines Vaters

  • August 2015 Entdeckung der Kiste mit Briefen und Tagebüchern

  • September 2015 Publikation Fahrradmod

  • 2016 Erste Sichtung und Sammlung von Material

  • Oktober 2016 Erstmalig öffentlich über das mögliche Projekt gesprochen, zusammen mit Jakob Hoffmann und Barbara Yelin bei den Open Books Frankfurt am Main.

  • Juli 2017 Eine Woche im Ferienhaus meines Vaters 8.7.-14.7. Sichtung und Ordnung des Materials. Ich verfasse eine erste Übersicht.

  • Erste Transkribierungen, das dauert ein paar Monate

  • August 2017 erste Transkribierungen der Interviews von Simone Lang

  • Oktober 2017 Besuch der Mahn und Gedenkstätte Düsseldorf

  • April 2018 iPad Pro angeschafft.

  • Mai 2018 Publikation Fietsmod in den Niederladen

  • Mai 2018 erste rudimentäre Skizzen für die Columbusstraße

  • Oktober 2018 erste Inktober Skizzen zur Columbusstrasse

  • Dezember Bezug eines gesonderten Atelierraums im Huis van Betekenis, um mich dort konzentriert und ausschliesslich der Columbusstraße zu widmen. Leider bin ich viel zu selten dort, ich transkribiere vor allem Briefe von Peter und Eberhard

  • Studium weiterer Bücher zum Thema lesen und Bildarchiv anlegen.

  • Juni 2019 Treffen mit Cousine Gitti, die mir weiteres Material überreicht, vor allem zu Marlies

  • Juli 2019 das Experiment Haus van Betekenis endet

  • Juli 2019 Beginn mit Schreiben und Ordnen der Ereignisse mit Aeon in einem Ferienhaus in Schoonebeek in Drenthe. Den letzten Teil schreibe ich bei meiner Mutter weil das Thermometer 40 Grad Celsius zeigt.

  • August 2019 Besuch des U-Boot Bunkers in La Rochelle

  • September 2019 Beginn mit dem Storyboard, zunächst auch digital, kehre aber schnell zu Skizzenbüchern zurück.

  • 16. - 19. September Reise mit meiner Mutter nach Limbach-Oberfrohna und Chemnitz

  • Oktober 2019 Erste Inktober Serie mit konkreten Szenen aus den Familienerzählungen

  • 9. Oktober 2019 Besuch der Ausstellung „Design van het Derde Rijk“ in s’ Hertogenbosch

  • 30. Oktober 2019 Bildrecherche in Düsseldorf, Besuch zahlreicher Originalschauplätze, vor allem das Haus meiner Großeltern in der Columbusstraße

  • 31. Oktober 2019 Besuch der Ausstellung in Wesel über den Wiederaufbau der Stadt

  • 3. November 2019 Erstes Panel des Buchs testweise gezeichnet.

  • Januar 2020 Beginn mit dem Zeichnen der Seiten auf dem iPad

  • März 2020 Corona strikes, am 17. März ziehe ich nach Hause zum Arbeiten und lasse mein Atelier in der Stadt alleine.

  • 8. Mai 2020 Gedenken an das Kriegsende vor 75 Jahren. Statt Feierlichkeiten in Berlin, wo ich auf einem Podium über das Projekt sprechen sollte, präsentieren wir es im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung online.

  • 20-24. Mai  2020 Schreibtage in Harlem. Das Szenario für den ersten Teil steht. Natürlich wird kontinuierlich daran weitergefeilt.

  • Bewerbe mich mit einem Exposee und einem dicken Stapel kopierter Seiten bei der Leibinger Stiftung für das Comic Stipendium Daran hab ich ein paar Monate gesessen, zusammen mit einigen hilfreichen Geistern.

  • 2. Juli 2020 Seite 80

  • Ende August Fertigstellung von Seite 100

  • September 2020 Besuch der Gedenkstätte in der Eifel

  • Oktober 2020 Erster Testdruck als Artprint einer Seite.

  • Oktober 2020 “KeinInktober” soll heissen keine neuen Zeichnungen, sondern einzelne Panels aus den bereits gezeichneten Seiten werden auf Facebook und Instagram präsentiert.

  • November 2020 Absage von der Leibinger Stiftung

  • Mitte Dezember Seite 150

  • Januar 2021 70 Seiten Storyboard über die Ereignisse an der Ostfront auf Basis der Briefe meiner Onkels

  • 19.2.2021 Aktuelles Suchergebnis nach Eberhard vom Deutschen Roten Kreuz wird uns mitgeteilt.

  • 1. März 2021 Seite 200 ist gezeichnet. 200 Seiten in 14 Monaten.

  • 20. März 2021 Entdeckung der russischen Archive mit den militärischen Daten über die letzten Stunden meines Onkels.

  • Ende April 2021 220 Seiten gezeichnet

  • Juni Seite 268

  • Juni Mein Artikel über Graphic Novels und die Arbeit an meinem Buch erscheint im “Eselsohr”.

  • Im Frühsommer ruht die Arbeit an meinem Buch ein wenig, weil ich parallel an meinem Beitrag für „Nächstes Jahr In“ über 1700 Jahre jüdische Kultur in Deutschland arbeite.

  • Juli 2021 Cousine Gitti entdeckt Eberhards Fotoalbum

  • 20. September bis Rechercherundreise über St.Goasrhausen (Institut Hoffmann), Bingen bzw. Bingerbrück, Backnang und Villingen-Schwenningen.  In Backnang führe ich ein eindrückliches Gespräch mit Marga Huth-Schneller. In Villingen mache ich mir ein Bild von der Stadt und werde von dem Organisten Roman Laub durch Ewald Huths Haus geführt. Zufällig begegnen wir auch Ulrike Korneisen, Huths Enkelin. Ausserdem besuche ich das Stadtarchiv.      

  • Oktober 2021 “Nächstes Jahr In” erscheint im Ventil Verlag.

  • 15 November 2021 Seite 300 ist fertig.

  • 4. Februar 2022 Seite 330

  • 16. Februar 2022 Storyboard fertig

  • 22. Februar 2022 zurück im Atelier

  • Gerade als ich mit den Seiten über die Ostfront anfangen will, bricht der russische Krieg gegen die Ukraine aus. Ich lasse die Arbeit ein paar Tage liegen.

  • 4. - 7. März Besuch beim Schiessplatz Dornhalde, Führung von Herr Maurer. Danach zur Stolpersteinverlegung von Ewald Huth in Villingen-Schwenningen.

  • 16.-19. Juni 2022 Comic Salon Erlangen, wo ich zusammen mit Barbara Yelin, Nathalie Franck und Reinhard Kleist über Erinnerungsarbeit mit Comics spreche und ein paar Seiten aus meinem Buch vorstelle.

  • 25.-29. September Recherchereise im Osten zu den Gedenkstätten der Handlungsorte des zweiten Buchs

  • 3. November 2022 Seite 440.

  • 1. Dezember 2022 Seite 450

  • 29. Dezember :ich zeichne die letzte Seite des Buchs.

  • Januar-Februar 2023 Nach Rückmeldungen von Testlesern entschliesse ich mich doch noch 30 Seiten mehr zu zeichnen.

  • 8. - 14. Februar 2023 Schreibwoche in einem Ferienhaus auf dem Utrechter Heuvelrug, die Arbeit am zweiten Buch beginnt.

  • März 2023 Neue Rechercheergebnisse machen noch ein paar Seiten mehr nötig.

  • April 2023 Ein erster wirklich kompletter Dummy des Buchs ist fertig.

  • Mitte April beginne ich mit dem zweiten Buch der Columbusstrasse

  • Juli 2023 Wir besprechen das Buch bei Carlsen. Die redaktionelle Betreuung übernehmen Annina Brell und Klaus Schikowski

  • Nach meinem Besuch bei Carlsen setze ich mich im Urlaub an zahlreiche erste Cover Entwürfe.

  • 24. August 2023 Erste Lesung aus Columbusstrasse im Schauraum Dortmund in der Ausstellung zu dem Buch „Aber ich Lebe“,, obwohl mein Buch noch gar nicht erschienen ist.

  • Herbst  2023 Die anstrengende Kolorierungsphase beginnt über 300 Seiten in 3 Monaten. Bis Ende des Jahres will ich damit durch sein. Was mir zum Glück gelingt. Aber Wochenenden gibts nicht mehr.

  • 27. Oktober 2023 Das vorläufige Cover ist fertig, und kann in den Katalog. Natürlich wird es parallel schon mal der Netzgemeinde vorgestellt.

  • Am 22. Dezember stelle ich die parallel die hundertste Seite des zweiten Buchs fertig.

  • Januar 2024 Das neue Jahr beginnt nicht weniger arbeitsreich. Jetzt kommen die Korrekturen, sowohl inhaltlich, aber auch zeichnerisch. Und sehr viele Textkorrekturen.

  • Parallel werden im Januar und Februar auch die Seiten für die Herstellung vorbereitet, ich habe die Seiten auf dem iPad im A2 Format gezeichnet. Das muss skaliert werden und die Photoshop Dateien aufgeräumt. Dabei hilft mir Ralf Marczinczik.

  • Februar 2024 Ich setze mich an den Anhang, der umfangreicher wird, als ursprünglich gedacht. Am Ende sind das auch nochmal fast 30 Seiten. Dabei bekomme ich Hilfe von Christoph Weber.

  • Am 14. Februar schickt mir Bettina von der Herstellung ein Bild eines ersten Dummies. Das wird ein dickes Buch.

  • Am 18. Februar ist dann auch das finale Motiv für das Cover fertig.

  • Die letzten Wochen geht es noch um Abstimmungen, kleine Textkorrekturen und Feinheiten.

  • Mitte April erfahre ich, dass das Buch schon für den wichtigen Max und Moritz-Preis nominiert ist, obwohl es noch gar nicht erschienen ist. Schon das PDF hat anscheinend überzeugt.

  • Schliesslich kommt am 23. 4. die erlösende Nachricht, das Buch ist fertig und kann zum Drucker.

  • Währenddessen werden schon die ersten Buch Präsentationen geplant und eine Ausstellung von Jörg Stauvermann konzipiert.

  • Am 29. Mai 2024 erscheint das Buch zum Comicsalon Erlangen